Man kann Decken oder Handtücher dort hinlegen, wo es zieht. Wesentlich effektiver aber ist es, zugige Fenster mit speziellen Dämmstreifen, Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen, abzudichten. Die gibt es günstig im Baumarkt und sie lassen sich leicht auch von Laien anbringen. Warum das wichtig ist? Weil ein kalter Luftzug am Fenster nicht nur störend ist und den Wohnkomfort verringert, sondern Sie so quasi dauerhaft lüften. Ergo: Es geht Heizwärme verloren, ihre Kosten steigen.

Und wie lokalisieren Sie die undichten Stellen am besten? Zum Beispiel mit einem brennenden Teelicht, das sie entlang des Fensterrahmens bewegen. Dort, wo die Flamme abgelenkt wird, befindet sich eine undichte Stelle. Achten Sie beim Kaufen der Dämmung auf die Dicke und das Profil. Beides sollte zu der Fensterfuge passen, die Sie luftdicht machen wollen. Wenn Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus Kastendoppelfenster, dichten Sie nur den inneren Flügel ab. Das ist wichtig, denn bei ebenfalls isoliertem Außenflügel kann es zu Kondenswasser im Zwischenraum und damit zu Schäden durch Feuchtigkeit kommen.