Im Heizkörper sollte möglichst keine Luft vorhanden sein. Sie erzeugt ein gluckerndes Geräusch, verschwendet jede Menge Energie und lässt Sie frieren. Selbst wenn Sie das Thermostat voll aufdrehen, wird es häufig nicht warm. Moderne Heizanlagen besitzen manchmal bereits eine automatische Entlüftung, in allen anderen Fällen sollten sie die Heizkörper vor Beginn der Heizsaison von Hand entlüften. Die gute Nachricht: Dafür brauchen Sie keinen Installateur oder anderen Handwerker zu rufen und zu bezahlen. Sie erledigen diese Aufgabe nämlich locker in wenigen Minuten selbst.
Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein Entlüftungsschlüssel, den es zum Beispiel im Baumarkt gibt. Außerdem stellen Sie sich am besten einen Eimer bereit und holen sich ein Handtuch. Drehen Sie alle Heizkörperventile ganz zu und öffnen Sie dann – Heizkörper für Heizkörper – das Entlüftungsventil mit dem Entlüftungsschlüssel. Die Luft kann nun entweichen. Sobald Heizwasser austritt – den Eimer unter dem Ventil positionieren! –, ist die Aktion beendet.
Befand sich sehr viel Luft in den Heizkörpern, muss eventuell Wasser in der Heizanlage nachgefüllt werden. Als Hauseigentümer machen Sie das selbst oder Sie beauftragen einen Installateur. Als Mieter informieren Sie am besten die Hausverwaltung oder Ihren Vermieter und bitten um Kontrolle des Wasserdrucks der Heizung.