Beim Energiesparen häufig vergessen wird das Thema Warmwasser. Dabei tragen auch Duschen oder Baden, Händewaschen und der Abwasch von Geschirr einen großen Teil zum Verbrauch an Heizenergie bei. Nach Schätzungen sind es rund 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts. Das ist vor allem dann relevant, wenn Sie keine Solarwärmeanlage haben, die für die Erwärmung des Brauchwassers zuständig ist (und vielleicht sogar die Raumheizung unterstützt). Gibt es diese Hilfe von der Sonne nicht, lohnt es sich daher doppelt, mit warmem Wasser sparsam umzugehen – zumal man damit nicht nur die Kosten für Energie, sondern auch die für Wasser senkt.

Duschen ist sparsamer als ein Vollbad, kürzer duschen sparsamer als eine „Duschorgie“. Sie haben jedoch noch weitere Möglichkeiten, den Bedarf an Energie zu reduzieren: Bei einem Sparduschkopf wird dem Wasser Luft beigemischt – und so der Wasserverbrauch im Vergleich zu einem konventionellen Duschkopfs etwa halbiert. Dabei ist der Komfort fast derselbe. Ähnlich funktionieren Durchflussbegrenzer oder Perlstrahler, die man am Wasserhahn anbringt. Auch hier fließt nur noch circa die Hälfte des Wassers durch, während der Druck und das Volumen sich kaum verändern.