Die GVW GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Marco Krasser und Reinhold Kellner, unterzeichnete deshalb eine Absichtserklärung mit der Ferngas Netzgesellschaft mbH, die überregionaler Gasnetzbetreiber in Nordbayern und Thüringen ist.

Wunsiedels Bürgermeister und GVW-Aufsichtsratsvorsitzender Nicolas Lahovnik betont, dass man, wie schon den letzten 20 Jahren, auch künftig die Energiezukunft von Wunsiedel aus aktiv mitgestalte. Den geplanten Ausbau begrüßt er sehr, da die Standortbedingungen für Gewerbe und Industrie weiter verbessert würden.

Erklärtes Ziel der Zusammenarbeit ist eine Anbindung an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz, das wichtige Wasserstoffstandorte miteinander verbindet – und die Dekarbonisierung von Industriezentren, Speichern, Kraftwerken und Importkorridoren ermöglichen soll.

Der Anbindung von Wunsiedel an das Wasserstoff-Netz misst Dr. Katharina Großmann von der Ferngas Netzgesellschaft mbH besondere Bedeutung zu, weil sich im dortigen Energiepark mit dem größten Elektrolyseur Bayerns bereits ein echtes Wasserstoff-Leuchtturmprojekt befinde. „Der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur ist wichtig, weil damit die Sektoren aktiv verknüpft werden. Wasserstoff kann aus lokal überschüssigem Sonnen – oder Windstrom produziert werden und in den Netzen quasi zwischengespeichert oder anderen Anwendungen zugeführt werden“, so GVW-Geschäftsführer Marco Krasser.

In diesem Frühjahr startet mit der integrierten Netzentwicklungsplanung (Methan und Wasserstoff) die zweite Stufe des Wasserstoffnetzaufbaus, die den Wasserstoff in die Fläche bringt.

Vordere Reihe: Von links nach rechts,
Marco Krasser (GVW-Geschäftsführer)
Dr. Katharina Großmann (Leiterin Stabsstelle Marktentwicklung bei der Ferngas Netzgesellschaft mbH)
Reinhold Kellner (GVW-Geschäftsführer)

Hintere Reihe: Von links nach rechts,
Nicolas Lahovnik (Erster Bürgermeister der Stadt Wunsiedel und GVW-Aufsichtsratsvorsitzender)
Ingmar Jäschke (Referent Marktentwicklung bei der Ferngas Netzgesellschaft mbH)